Im September 2015 einigten sich Bund und Länder darauf, Albanien, Kosovo und Montenegro zu „sicheren Herkunftsstaaten“ zu erklären. Das heißt: Asylanträge von Schutz suchenden aus diesen Ländern sollen – ebenso wie Anträge von Geflüchteten aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Serbien – ohne Prüfung abgelehnt werden. Damit sollen insbesondere die massenhaften Abschiebungen von Roma unvermindert weitergehen und in Zukunft noch beschleunigt werden. In einem Flugblatt (hier herunterladen) zeigt der VVN-Bundesvorstand die leidvolle Geschichte der Sinti und Roma auf und fordert: Bleiberecht für alle Roma, denn sie haben keine „sicheren Herkunftsstaaten“!
Verbotsverfahren gegen NPD
26. Februar 2016
Am 1. März beginnt vor dem Bundesverfassungsgericht das Verbotsverfahren gegen die Neonazi-Partei NPD.
Dazu hat der VVN-Bundesvorstand ein Flugblatt verfasst.
Konzert mit Ester Bejerano
15. Februar 2016
Die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano wird am Donnerstag, 3. März, um 19.30 Uhr in den Harmonie-Sälen in Bamberg zusammen mit der Microphone Mafia „Lieder für das Leben“ singen und spielen.
Esther Bejarano (92) ist Mitbegründerin und Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, Musikerin und unermüdliche Zeitzeugin der NS-Verbrechen. 1943 stand sie als 18-Jährige zusammen mit anderen jungen Frauen des Mädchenorchesters an einem Tor in Auschwitz und musste morgens und abends den Zug der Arbeitskolonnen musikalisch „begleiten“, später auch die Zugtransporte mit den ankommenden Häftlingen „begrüßen“. Jede einzelne der jungen Frauen spielte um ihr Leben. Es ertönten Märsche, Volkslieder, Walzer – die leichte Muse war Begleitmusik zum mörderischen Motto „Arbeit macht frei“. Esther Bejarano wurde später in das Frauen-KZ Ravensbrück verschleppt. Von dort 1945 auf den Todesmarsch geschickt, gelang ihr die Flucht. Konzert mit Ester Bejerano weiterlesen »







